Meine Familienforschung

Gesamt-Genealogie der 10 Zweige (= Großeltern)

Drucken Lesezeichen hinzufügen
Korbinian Brodmann

Korbinian Brodmann

männlich 1868 - 1918  (49 Jahre)

Angaben zur Person    |    Notizen    |    Alles    |    PDF

  • Name Korbinian Brodmann 
    Geburt 17 Nov 1868 
    Geschlecht männlich 
    Tod 22 Aug 1918 
    Personen-Kennung I23891  Genealogie
    Zuletzt bearbeitet am 17 Sep 2023 

    Vater Joseph Brodmann,   geb. 28 Feb 1834   gest. 23 Jun 1892 (Alter 58 Jahre) 
    Mutter Sophia Benkler,   geb. 4 Mai 1842   gest. 6 Okt 1887 (Alter 45 Jahre) 
    Eheschließung 14 Jun 1886 
    Familien-Kennung F6857  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Margarethe Franke,   geb. 14 Jun 1896   gest. Dez 1918 (Alter 22 Jahre) 
    Eheschließung 3 Apr 1917 
    Kinder 
     1. Ilse Brodmann,   geb. 19 Jan 1918   gest. 28 Mai 2004 (Alter 86 Jahre)
    Familien-Kennung F6862  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 17 Sep 2023 

  • Notizen 
    • Informationen zu Korbinian Brodmann

      Korbinian Brodmann wurde am 17.11.1868 als Sohn des Landwirts Josef Brodmann in Liggersdorf geboren. Er studierte Medizin in München, Würzburg, Berlin und Freiburg i. B. und erhielt im Jahre 1895 die Approbation als Arzt. Für seine wissenschaftliche Laufbahn und seine Hinwendung zum Studium der Neurologie und Psychiatrie wurde die Begegnung mit Oskar Vogt in Alexanderbad im Fichtelgebirge entscheidend.

      Im Jahre 1898 erhielt er in Leipzig den medizinischen Doktorgrad. Oskar Vogt berief ihn an sein "Neurobiologisches Institut" in Berlin. Hier entstand nach neunjähriger Forschung sein berühmtes Hauptwerk "Vergleichende Lokalisationslehre der Großhirnrinde", das ihn mit einem Schlag berühmt machte. Es blieb das einzige umfassende Werk, das jemals auf diesem Gebiet veröffentlicht wurde. Im Herbst 1910 nach Tübingen berufen, setzte er neben klinischer Tätigkeit seine Grundlagenforschung fort, wurde 1911 Privatdozent und 1913 außerordentlicher Professor für Psychiatrie und Neurologie.

      Der 1. Weltkrieg unterbrach seine Forschungsarbeit. Am 1. April 1918 an die neugegründete Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie in München berufen, hätte er diese unter den besten Bedingungen fortsetzen können, da ereilte ihn am 22. August 1918 ein plötzlicher, früher Tod. Seine Feldereinteilung der Großhirnrinde ist bis heute nicht überholt und wurde durch neueste Untersuchungen eindrucksvoll bestätigt.



Diese Website läuft mit The Next Generation of Genealogy Sitebuilding v. 14.0.2, programmiert von Darrin Lythgoe © 2001-2025.

Betreut von Martin Waibel.